MGF Hydragas Radaufhängung Zusammenfassung der Forschungsarbeit Die Hydragas Radaufhängung des Sportwagentyps MGF der
Rovergruppe wurde statisch geprüft, um die statischen Federeigenschaften
zu ermitteln. Dynamische Tests wurden bei verschiedenen sinusförmigen
Amplituden und Frequenzen durchgeführt, um die Dämpfungmatrizen zu errechnen.
Angewendet wurden drei mathematische Modelle zur Bestimmung
der Kräfte die durch die Hydragas-Einheiten übertragen werden. Die Größe der Masse wurde basierend auf den Bereichen
der Dämpfungskraft / Geschwindigkeits Diagramme berechnet. Das Trägheitsmodell
sowie das parallele Feder-/Dämpfermodell sagte keine Höchstkräfte voraus.
Das Hydragas-System Konstrukteure haben jahrzehntelang versucht das unangenehmes
Nickverhalten kleiner Autos durch die Verbindung der vorderen und hinteren
Räder zu verringern. In einem zusammengeschalteten oder " ausgleichenden"
Radaufhängungssystem sind die vorderen und hinteren Räder der Fahrer-
und Beifahrerseite zusammengeschaltet. Sie bilden zwei unabhängige Systeme
worin eine Beaufschlagung an einem Rad sich durch eine Kraft an dem anderen
Rad auswirkt. Ein vorwaerts fahrendes Auto trifft
zuerst auf Störungen an den vorderen Rädern, die dazu neigen, die Frontseite
des Autos in Bezug auf Heck anzuheben. Die Verbindung der beiden ist nun
bestrebt einen Teil der vertikalen Aufwärtsbewegung des vorderen Rades
in eine Abwärtskraft zu übertragen, die durch die Federkraft auf das hintere
Rad mittels der hinteren Radaufhängung ausgeführt wird. Die Hydragas Radaufhängung wurde vom Dr. Alexander Moulton
(Großbritannien) entwickelt, um den Fahrkomfort kleiner Autos zu verbessern.
Eine Butylkautschuktrennmembran, in Verbindung mit Metalldichtringen-
und überlappenenden verpressten Gehäuseschalen trennen das Stickstoffgas
von der Flüssigkeit. Die unterere Membrane besteht aus einem dichtendem
Gummiformteil. Vertikale Aufwärtsbewegungen des konisch geformten Aluminiumkolbens
vergrößert die Flaeche der Membrane gegen die der Flüssigkeitsdruck arbeitet
und umgekehrt. Abbildung 2a [ 2 ] zeigt die grundsätzliche Reaktion eines
verbundenen Hydragassystems durch die durch Nicken induzierte Bewegung
, bei der das vordere Rad in Beziehung zum Chassis angehoben wird, während
das hintere Rad gesenkt wird. Die Aufwärtsbewegung des vorderen Rades
verlagert Flüssigkeit zur hinteren Einheit und veranlasst das hintere
Rad, eine Aufwärtskraft auf das Chassis aufzubringen. Abbildung 2b [ 2 ] stellt die Antwort bei
reinem Schlag oder bei Rollen des Fahrzeugs dar, bei der beide Räder auf
einer Seite im gleichen Abstand in Beziehung zum Chassis bewegt werden.
Von einer Einheit zur anderen tritt kein Flüssigkeitsstrom auf. Die Fluessigkeit
strömt nur zwischen den oberen und untereren Kammern der einzelnen Einheiten
durch die Daempfungs-Ventile. Die Zunahme des Kolbenfläche bei höheren
Schlagbewegungen verursacht resultierend die Zunahme des Flüssigkeitsdruckes,
der eine in zunehmendem Maße größere abwärts wirkende Rückstellkraft auf
die Räder produziert. Das System hat folglich progressive Federungseigenschaften.
Die Kombination des höheren Flüssigkeitsdrucks und der zunehmenden Kolbenflächen
geben dem System eine höhere Steifheit bei Schlagen und Rollen sowie beim
Nicken und vermindert die Anforderungen an den vorderen Anti-Roll Querstabilisator
[ 2 ]. [2] Quellen Rideout, D.G., and
Anderson , R.J. (2003) "Experimental Testing and Mathematical Modeling
of the Interconnected Hydragas Suspension System." SAE Journal of
Passenger Cars Mechanical Systems |
Quelle: Queen's University Kingston, Ontario research is under the supervision of Dr. R.J. Anderson.
back or to my MGF home site www.MGFcar.de