Der Winkel zwischen der Lenkdrehachse und der Senkrechten wird als Nachlaufwinkel
bezeichnet. Eine Neigung oben nach hinten wird mit positivem Vorzeichen gekennzeichnet.
Durch den Nachlauf werden die Räder gezogen, wodurch ihre
Flatterneigung reduziert wird. Bei Kurvenfahrt werden zusätzliche
Rückstellkräfte frei, die zusammen mit dem Effekt des
Spreizungswinkels die Geradeausstellung der Vorderräder unterstützen.
Sind die Nachlaufwinkel am Iinken und rechten Vorderrad stark
unterschiedllch, so fährt das Fahrzeug bei losgelassenem Lenkrad
nicht mehr geradeaus, es zieht einseitig.
Der Nachlauf wird indirekt gemessen, wozu die Sturzwinkeländerung
bei einem beidseitigen Lenkeinschlag von 10 oder 20° erfaßt und
mit einer Formel hochgerechnet wird.
Nachlaufwinkel, indirekt gemessen über die 20°-Einschlagsroutine
beim MG F Bj 96 Nachlauf: 4°06' ... 5°54'
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