Begriffe der Fahrwerksvermessung
Vorbereitende Arbeiten am Kfz
Zu den vorbereitenden Arbeiten vor der Achsvermessung gehören:
- Ausrichten der Dreh- und Schiebeuntersätze sowie der
Hebebühnenbreite nach Spurweite und Radstand des
Fahrzeugs.
- Auffahren des Fahrzeugs auf die Raduntersätze; die Räder
müssen dann mittig auf den Untersätzen stehen.
- Feststellbremse anziehen, um ein Wegrollen des Fahrzeugs
zu verhindern.
- Sicherungsstifte an den Untersätzen ausstecken, um ein
Verspannen des Fahrwerks beim Beladen oder Durchwippen zu
vermeiden.
- Fahrzeug prüfen auf gleiche Felgen- und Reifengröße,
ausreichende Profiltiefe und korrekten Reifenfülldruck,
Spiel in Lenkung und Radlager, Zustand von Federung und
Stoßdämpfer.
- Meßgerätehalter an den Rädern befestigen und dabei
entscheiden, ob eine Felgenschlagkompensation durchgeführt
werden muß; dies ist abhängig vom Typ und Zustand der
Felge und von der Ausführung des Meßgerätehalters
sowie dessen Befestigungsmethode.
Generell ist für eine präzise Fahrwerksvermessung
eine Felgenschlagkompensation immer dann durchzuführen,
wenn keine markenspezifischen Schnellspanneinheiten zur
Verfügung stehen!
- Fahrzeug für die nachfolgende Vermessung konditionieren;
dies erfolgt je nach Vorgabe des Kfz-Herstellers durch:
- Beladen des Fahrzeugs mit Ersatzgewichten auf Vorder- und
Rücksitzen sowie im Kofferraum (z.B. bei BMW) oder
- Messen der Achsniveaus und Auswahl des entsprechenden
Solldatensatzes (z.B. bei MB) oder
- Herunterspannen des Fahrwerks mit einer Zugvorrichtung
auf eine für die Vermessung festgelegte Höhenlage (z.B.
bei Peugeot).
- Das Fahrzeug bei gelösten Bremsen durchwippen, damit
sich eine stabile Mittellage der Federung einstellen kann.
Dazu die Karosserie nacheinander an Vorder- und
Hinterachse herunterdrücken und ausschwingen lassen.
- Betriebsbremse blockieren durch Einsetzen des
Bremsspanners.
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